bionero: „Alle bionero-Erden leisten einen echten Beitrag zum Klimaschutz“

Wie müssen Produkte heutzutage sein, damit sie unseren Ansprüchen entsprechen? Frisch, regional, gern auch Bio – zahlreiche Siegel helfen uns im Supermarkt dabei, genau diese Qualitätskriterien einzuschätzen. Doch nicht nur im Super- oder Biomarkt erhalten wir die Produkte, die auf unseren Tellern landen sollen. Wer auf Nummer sicher gehen will, baut selber an: Frischer, regionaler und mehr Bio geht kaum. Doch was braucht es, um den eigenen Garten oder Balkon in eine Selbstversorgungs-Oase zu verwandeln? Natürlich Erde! Davon besitzt und produziert unser neuestes Econeers-Funding bionero reichlich. Wir sprachen mit dem Vater-Sohn-Duo Uwe (links) und Aaron Saßmannshausen (rechts), Gründer und Geschäftsführer von bionero, über die Vorteile ihrer Erden, das Besondere an Terra Preta sowie die einzigartige Rolle, die die „schwarze Wundererde“ für den Klimaschutz spielt.

Econeers: Hallo Uwe, hallo Aaron. Der Frühling ist bereits angebrochen. Für viele passionierte Hobbygärtner bedeutet das vor allem eines: Es wird gepflanzt! Die Wahl der richtigen Erde ist da gar nicht so leicht, denn das Angebot ist riesig – und ihr mittendrin mit eurer einzigartigen bionero-Erde. Was macht sie so besonders?

Aaron Saßmannshausen: Unsere Erden sind in zweierlei Hinsicht einzigartig: Zum einen bieten sie dem Gärtner durch die enthaltene Pflanzenkohle einen riesigen Wasser- und Nährstoffspeicher, der dafür sorgt, dass die Pflanzen bei deutlich weniger Arbeit prächtig gedeihen. Hervorragende Erträge, die vor allem bei Gemüsepflanzen beim bis zu Dreifachen liegen können, sind die Folge. Zum anderen leisten alle bionero-Erden einen echten Beitrag zum Klimaschutz: Durch unsere durchdachten regionalen Wertschöpfungsketten sparen wir nicht nur jede Menge Transporte ein, sondern entziehen durch die Produktion der Pflanzenkohle und die anschließende Einarbeitung in die Erde sogar aktiv CO2 aus den atmosphärischen Kreisläufen. 

Econeers: Ihr seid ein richtiges Familienunternehmen. Nicht nur, dass ihr als Vater-Sohn-Gespann die Geschäftsführung übernehmt, auch eure restliche Familie ist bei bionero involviert. Wie kam es dazu?

Uwe Saßmannshausen: Als die Idee zu bionero gereift ist, war ich gerade dabei, meine Unternehmensgruppe an meine Nachfolger zu übergeben. Obwohl ich aus einem völlig anderen Bereich komme und mit Erde herzlich wenig zu tun hatte, war ich sofort begeistert und überzeugt. Wir haben uns dann zusammengesetzt und waren uns als Familie schnell einig, dass wir alles versuchen werden, um bionero an den Start zu bringen. Heute hat jeder seine eigenen Zuständigkeiten, die sich perfekt ergänzen. 

Econeers: Terra Preta gibt es schon seit Tausenden von Jahren und doch seid ihr die Ersten, die die schwarze Wundererde industriell herstellen. Einfach erklärt: Wie stellt ihr Terra Preta her? 

Aaron Saßmannshausen: Im ersten Schritt produzieren wir in einem kontinuierlichen Prozess rund um die Uhr unsere wichtigste Zutat: die Pflanzenkohle. Die Pflanzenkohle wird dann in einem aufwendigen Verfahren in verschiedene Kompostierungsprozesse integriert und lädt sich dabei mit Nährstoffen auf. Die dabei entstehende schwarze Erde ist die Basis aller bionero-Erden. Je nachdem, welche Pflanze später in der Erde wachsen soll, wird unsere Ur-Terra Preta dann noch um unterschiedliche Zuschlagstoffe ergänzt, um den verschiedenen Ansprüchen perfekt gerecht zu werden.

Econeers: Zur Seite steht euch Professor Bruno Glaser, der als Pionier der Amazonas-Erde gilt. Wie kam es zur Zusammenarbeit und wie unterstützt euch Professor Glaser bei der Entwicklung eurer Produkte? 

Aaron Saßmannshausen: Als wir uns in die Themen Pflanzenkohle und Terra Preta hineingefressen haben, sind wir natürlich auch immer wieder auf Professor Glaser gestoßen. Witzigerweise stammt Herr Glaser aus einem benachbarten Landkreis, die Kontaktaufnahme hat sich also ziemlich einfach gestaltet. Bereits vor Gründung haben wir zusammen mit Herrn Glaser alle Produktionsschritte evaluiert und optimiert. Heute arbeiten wir bei der Entwicklung neuer Rezepturen eng mit ihm zusammen, seine Expertise ist für uns Gold wert. Auch bei der strategischen Sortimentsentwicklung ist seine Einschätzung immer wieder gefragt, die er als Beiratsmitglied auch gerne einbringt.

Econeers: Was genau sind die Vorteile eurer bionero-Erde gegenüber dem Angebot des Wettbewerbs?

Uwe Saßmannshausen: Die Vorteile für den Anwender hat Aaron ja bereits beschrieben. Aber nicht nur der Gärtner hat große Freude an bionero-Produkten, sondern auch unsere Händler. Durch unsere regionalen Wertschöpfungsketten und unseren produktionsbedingten Klimaschutzeffekt ergeben sich für Händler von bionero-Produkten völlig neue Möglichkeiten. Als zertifizierte Kohlenstoffsenke haben wir die Möglichkeit, unseren Händlern CO2-Zertifikate zu überlassen, die in jedem Nachhaltigkeitsbericht als Negativemissionen geltend gemacht werden können und damit die Nachhaltigkeitsstrategie der Händler entscheidend unterstützen können. Außerdem spielen natürlich gerade in Zeiten wie diesen auch Lieferfähigkeit und Preisstabilität eine große Rolle, die wir durch unsere regionalen Produktionsketten garantieren können.

Econeers: Im Moment liegt euer Fokus auf dem privaten Heimsektor. Plant ihr auch, ein Angebot für den professionellen Anbau zu schaffen und falls ja, welche Potenziale würden sich daraus ergeben?

Aaron Saßmannshausen: Wir sind bereits mit mehreren Großgärtnereien im Gespräch und führen intensive Versuche mit unseren Produkten durch. Die Anforderungen sind hier durch den Einsatz verschiedenster Techniken oft andere als im Hobbybereich. Die Rezepturen müssen also immer auf den jeweiligen Betrieb angepasst werden, wozu wir mittlerweile technisch in der Lage sind. Bereits in der kommenden Saison werden wir die ersten Gärtnereien mit maßgeschneiderten Erden und Düngern versorgen – und planen dementsprechend natürlich auch den Ausbau dieser Sparte. Das Potenzial ist dabei enorm, rund zwei Drittel aller verkauften Erden landen in Gärtnereien. Neben Hobby- und Profigärtnern arbeiten wir auch an Lösungen für die Landwirtschaft. Gerade im ökologischen Bereich ist das Interesse an neuen Methoden sehr groß. 

Econeers: Ihr seid momentan das weltweit erste und bisher einzige Unternehmen, das als echte Kohlenstoff-Senke zertifiziert ist. Was genau bedeutet das?

Aaron Saßmannshausen: Die Produktion unserer Pflanzenkohle entzieht dem atmosphärischen Kreislauf aktiv CO2. Da die Pflanzenkohle aber nach der Produktion noch brennbar ist und der gespeicherte Kohlenstoff wieder als CO2 in die Atmosphäre entweichen könnte, muss die Pflanzenkohle unentflammbar gelagert werden. Durch die Einarbeitung in unsere Produkte stellen wir das als bisher erstes Unternehmen weltweit in einem geschlossenen Kreislauf aus Produktion, Verarbeitung und Handel sicher. Ein Höchstmaß an Transparenz und Unabhängigkeit sind natürlich die Folge, was unter anderem dazu geführt hat, dass wir für den Bayrischen Klimaschutzpreis 2022 vorgeschlagen wurden.

Econeers: Wow, damit leistet ihr einen wirklich tollen Beitrag zum Klimaschutz. Wenn unsere Leser das auch wollen: Wo kann man eure Erden und Dünger kaufen? 

Uwe Saßmannshausen: Unsere Produkte sind mittlerweile in Deutschland und Österreich in nahezu jedem gut sortierten Handel erhältlich. In den Filialen von OBI, hagebau, Hellweg und BayWa Bau & Garten sind wir als bionero präsent, zusätzlich beliefern wir die Eigenmarken “Plantiflor” (Hellweg, BayWa Bau & Garten), “Sir Graham” (BayWa Agrar) und Immergrün (RWA Österreich, Mein Lagerhaus). Außerdem findet man bionero dank unseres Partners “dennree”, der als Großhändler agiert, in diversen Biomärkten (z. B. denn´s Biomarkt) und seit April 2022 auch in vielen EDEKA-Filialen.

Econeers: Über Econeers möchtet ihr 300.000 Euro einsammeln. Welche Ziele möchtet ihr mithilfe des Kapitals erreichen?

Aaron Saßmannshausen: Unsere Produktionskapazitäten werden in diesem Jahr an ihre Grenzen kommen. Um der steigenden Nachfrage gerecht werden zu können, wollen wir in weitere Produktionsmaschinen investieren, um schnell und flexibel auf eingehende Bestellungen reagieren zu können. Vor allem die Produktion unterschiedlicher Verpackungsgrößen für verschiedene Zielgruppen wird immer wichtiger und ist im Moment noch mit längeren Umrüstzeiten verbunden. Mit zusätzlicher Technik können wir einen reibungslosen Produktionsprozess sicherstellen, der den Erfolg unseres Saisongeschäfts sicherstellt.

Econeers: Bitte fasst noch einmal kurz zusammen, warum sich unsere Leser ein Investment in bionero keinesfalls entgehen lassen sollten.

Uwe Saßmannshausen: Die Zeichen stehen auf Wachstum, die Nachfrage steigt spürbar. Wir haben bei der Entwicklung unserer Prozesse und Produkte den Zeitgeist getroffen, der zwischenzeitlich zum gesellschaftlichen Wandel geworden ist. Regionalität und Nachhaltigkeit rücken immer mehr in den Fokus aller privaten, politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen. bionero wird diesen neuen Anforderungen zu 100 % gerecht und kann einen echten Beitrag zu einer besseren Zukunft leisten. Da muss man doch dabei sein, oder? 

Econeers: Und zum Abschluss: Habt ihr neben der richtigen Erde noch einen Tipp für den erfolgreichen und vor allem nachhaltigen Anbau zuhause?

Aaron Saßmannshausen: Die Entwicklung von ein bisschen Fingerspitzengefühl ist auf jeden Fall wichtig. Vor allem Gemüsepflanzen sind oft empfindlicher als andere Pflanzen und wollen ungern vernachlässigt werden. Mit ein bisschen Übung und Leidenschaft klappt das aber auch ohne einen grünen Daumen ziemlich schnell sehr gut. Die Wahl der richtigen Erden kann dabei natürlich bestens unterstützen ;). Das eigene Gemüse zu ernten macht zudem so stolz, dass sich die Arbeit auf jeden Fall lohnt. Besser essen geht nicht!

Econeers: Vielen Dank für das spannende Interview. Wir wünschen euch ein ertragreiches Funding!  

bionero: Vielen Dank und viel Spaß beim Gärtnern!

 

Warnhinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.

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